Otto-Hahn-Medaille für Alexis Block

Die Max-?Planck-Gesellschaft ehrt Alexis Block, eine ehemalige Doktorandin am Max Planck ETH Center for Learning Systems, mit der Otto-?Hahn-Medaille für ihre grundlegende und innovative Forschung auf dem Gebiet der Mensch-?Roboter-Interaktion.

Im Rahmen der 73. Jahrestagung der Max-Planck-Gesellschaft am 22. Juni 2022 wird Alexis Block für ihre Forschungsleistungen im Bereich der Mensch-Roboter-Interaktion durch die Entwicklung und Evaluation intelligenter Umarm-Roboter mit der Otto-Hahn-Medaille für das Jahr 2021 ausgezeichnet. Block begann ihr Doktorat am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme und schrieb sich dann am Max Planck ETH Center for Learning Systems ein, einer Forschungspartnerschaft des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme und der ETH Zürich, die disziplinübergreifende Forschung im Bereich der lernenden Systeme f?rdert. Block promovierte 2021 an der ETH Zürich, wo sie eineinhalb Jahre am Departement Informatik verbrachte und von Otmar Hilliges und Roger Gassert betreut wurde.

HuggieBot
Alexis Block mit "Huggiebot".

In ihrer Doktorarbeit am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme und der ETH untersuchte Alexis Block, wie ein Roboter einem Menschen eine qualitativ hochwertige Umarmung liefern kann. Insbesondere die neuartige Roboterplattform namens "HuggieBot" erregte internationale Aufmerksamkeit. HuggieBot hat zwei gepolsterte Arme, einen aufblasbaren Torso und einen an einem starren Rahmen befestigten Gesichtsbildschirm. Eine Kamera oberhalb des Bildschirms beobachtet den Benutzenden zu Beginn der Interaktion und wie sich die Person ann?hert. Drehmomentsensoren an den Schulterschwenk- und Ellbogenbeugegelenken werden verwendet, um den Benutzenden mit einem angenehmen Druck zu umarmen. Block hat HuggieBot zusammen mit Katherine J. Kuchenbecker entwickelt. Alexis Block forscht derzeit als Postdoktorandin am Biomechatronics Lab an der University of California, Los Angeles (UCLA).

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?ber die Otto-Hahn-Medaille

Seit 1978 verleiht die Max-Planck-Gesellschaft jedes Jahr die Otto-Hahn-Medaille an bis zu 30 Nachwuchswissenschaftler:innen für ihre herausragenden wissenschaftlichen Leistungen, meist im Zusammenhang mit ihrer Promotion. Die Medaille soll begabte junge Menschen motivieren, eine Karriere in der Forschung anzustreben.

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