Höhepunkte des Jahres 2013
Der neu erschienene Jahresbericht der ETH Zürich gibt einen Überblick über erreichte Meilensteine und bietet wie gewohnt Fakten und Zahlen zu Lehre, Personal, Finanzen, Forschung und Umwelt.
Was hat eine Ameise mit dem neuen Jahresbericht der ETH Zürich zu tun? 2013 ist es Physikern am Quantum Device Lab erstmals gelungen, eine Information in einem Festk?rpersystem zu teleportieren. Die auf dem Titelbild des neuen Jahresberichts abgebildete Ameise veranschaulicht dabei die Gr?ssenverh?ltnisse der zur Teleportation verwendeten elektrischen Schaltungen. Dieser Meilenstein für die Forschung ist besonders interessant, da solche Schaltungen wichtige Elemente für den Bau zukünftiger Quantencomputer sein k?nnten.
Donationen erm?glichen Institutsgründung
Um die Forschung in ihren strategisch wichtigen Gebieten weiter auszubauen und voranzutreiben, arbeitet die ETH Zürich mit F?rderpartnern zusammen. Zwei besonders grosszügige Donationen durfte die ETH Zürich im vergangenen Jahr von ETH-Alumnus Max R?ssler sowie der Walter Haefner Stiftung entgegennehmen: Mit dem Aufbau des neuen Instituts für theoretische Wissenschaften (ETH-ITS) erm?glichten sie es, die vision?re Idee einer Denkfabrik an der ETH Zürich umzusetzen.
Erfolgreich war das vergangene Jahr für die ETH Zürich auch in Bezug auf den Wissens- und Technologietransfer: Mehr als Hundert Patentanmeldungen gingen aus der wissenschaftlichen Forschung hervor. 24 Spin-off-Firmen wurden von ETH-Angeh?rigen gegründet – erfreulich viele davon wurden mit Preisen ausgezeichnet. Den Technologietransfer zus?tzlich beschleunigen wird das zweite ?Innovation and Entrepreneurship Lab? (ieLab), das 2013 am Standort H?nggerberg er?ffnet wurde.
Erstmals über 18'000 Studierende
Durch eine kontinuierliche Verbesserung der Lehre festigte die ETH Zürich ihre Position als hervorragende Ausbildungsst?tte. Das langfristige Wachstum der Hochschule setzte sich 2013 fort: Erstmals waren Ende Jahr über 18‘000 Studierende an der ETH Zürich eingeschrieben. Die Zahl der Neueintritte wuchs um rund vier Prozent an. Zu den drei beliebtesten F?chern z?hlten die Maschineningenieurwissenschaften, die Architektur sowie der 2011 eingeführte Studiengang Gesundheitswissenschaften und Technologie.
Einige Kennzahlen aus dem Jahresbericht 2013
- Studierende (Headcount): 18'178
- Mitarbeitende (Headcount): 10'478
- Professorinnen und Professoren (Headcount): 497
- Budget insgesamt: 1512 Mio. Schweizer Franken
- davon Finanzierungsbeitrag Bund: 1147 Mio. Schweizer Franken
- davon Drittmittel: 366 Mio. Schweizer Franken