Spitzenstellung bestätigt
Die ETH Zürich belegt im neuesten Uniranking von Times Higher Education (THE) weltweit den 14. Platz. Sie h?lt damit weiterhin ihre Stellung als beste Universit?t der Schweiz. Die Universit?t Oxford ist erneut auf Platz 1.
In der 17. Ausgabe des externe Seite THE-Hochschul-Rankings erreicht die ETH den 14. Rang – einen Platz hinter der Vorjahresklassierung. Damit z?hlt sie gem?ss dieser Rangliste weiter zu den besten Universit?ten der Welt, und wie bisher führt sie das Feld der kontinentaleurop?ischen Hochschulen an.
Den ersten Rang besetzt zum fünften Mal in Folge die Universit?t Oxford, Auf Platz 2 bis 5 folgen die US-Hochschulen Stanford, Harvard, Caltech und MIT. Erstmals schafft es mit der Tsinghua University eine Hochschule in Asien in die Top 20. Insgesamt verzeichnet das Ranking 16 asiatische Hochschulen unter den ersten 100 – ein Trend, der sich in den letzten Jahren abzeichnete.
Deutlich verbessern konnte sich die ETH beim Indikator ?Wissenstransfer?. Eine leichte Verbesserung gab es auch bei der H?ufigkeit der Zitationen - also dem Einfluss der Forschenden auf ihre Peers. Im Vergleich etwas verloren hat die ETH bei den drei Kriterien internationale Ausrichtung (hier am deutlichsten), Lehre und Forschung. Den letzteren beiden Kategorien und den Zitationen wird in den Berechnungen des THE-Rankings mit je 30 Prozent das h?chste Gewicht beigemessen.
?Die ETH konnte sich in vielen Messgr?ssen verbessern?, sagt Paul Cross von Institutional Research der ETH. ?Aber dies führt nicht zwangsl?ufig zu h?heren Punktzahlen. So hat sich die ETH etwa bei beim Verh?ltnis zwischen Finanzmitteln aus der Wirtschaft und akademischem Personal absolut gesehen gesteigert. Weil andere führende Universit?ten in diesem Bereich ebenfalls Fortschritte erzielten, resultierte trotzdem eine niedrigere Punktzahl.?
ETH seit Jahren vorne dabei
Auch in den beiden anderen grossen Universit?tsranglisten – im Shanghai- und QS-Ranking – h?lt sich die ETH im Kreis der Topinstitutionen: Im QS-Ranking belegt die ETH dieses Jahr den 6. Rang, im Shanghai-Ranking liegt sie aktuell auf der 20. Position.
Schweizweit bleibt die ETH damit nach wie vor die Spitzenreiterin unter den universit?ren Hochschulen. Auch die EPF Lausanne verteidigt laut THE ihren 2. Platz in der Schweiz, wobei sie im weltweiten Vergleich fünf Pl?tze eingebüsst hat und neu Rang 43 belegt.
Unterschiedliche Ans?tze und Methoden
Die Hochschulrankings unterscheiden sich in den Themengebieten, die sie in die Berechnungen mit einbeziehen, sowie bei deren Gewichtung. THE und QS berücksichtigen die Lehre (etwa das Betreuungsverh?ltnis), die Forschung (z.B. Publikationen) sowie Ressourcen finanzieller und personeller Art. Ein wichtiger Bestandteil ihrer Methode sind Befragungen von Industrievertretern, Studierenden und Forschenden. Demgegenüber fokussiert das Shanghai-Ranking auf die Forschung. Die Rangierung der Hochschulen erfolgt nach Merkmalen wie renommierte Wissenschaftspreise - etwa Nobelpreise - oder h?ufig zitierte Publikationen.