Eine Investition in mehr Forschung für Kinder und Jugendliche

Das 2019 ins Leben gerufene Botnar Research Centre for Child Health (BRCCH) hat es sich zum Ziel gesetzt, an Themen zu forschen, die Kindern und Jugendlichen auf der ganzen Welt zugutekommen, insbesondere denen, die in L?ndern mit niedrigem und mittlerem Einkommen leben. Im Zentrum arbeiten die Universit?t Basel und die ETH Z¨¹rich eng mit dem Universit?ts-Kinderspital beider Basel (UKBB) sowie dem Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH) zusammen.

In den letzten vier Jahren hat das BRCCH rund 80 Forschende und weltweit 29 Forschungsprojekte unterst¨¹tzt. So verbesserten die Forschenden beispielsweise die Behandlung von Lippen-Kiefer-Gaumenspalten und entwickelten Biotechnik zur ?berwachung der p?diatrischen Darmgesundheit oder digitale Hilfsmittel, welche eine gesunde Entwicklung von Kindern unterst¨¹tzen. Bisher wurde das BRCCH von der Fondation Botnar mit insgesamt 115 Millionen Franken unterst¨¹tzt.

?Die bisherigen beeindruckenden Erfolge des BRCCH w?ren ohne das einzigartige Engagement von Fondation Botnar, der Universit?ten, ihrer Partnerinstitutionen und der engagierten Arbeit der beteiligten Forschergemeinschaft nicht m?glich gewesen?, sagt Professor Georg Holl?nder, Direktor des BRCCH.

Neue Professuren f¨¹r neues Know-how

Die j¨¹ngste Finanzierung durch Fondation Botnar wird die Einrichtung von sechs neuen Professuren unterst¨¹tzen ¨C drei an der Universit?t Basel und drei an der ETH Z¨¹rich. ?Mit 1,8 Milliarden Menschen machen junge Menschen einen Grossteil der Weltbev?lkerung aus, aber ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden werden in der akademischen Forschung oft ¨¹bersehen. Seit seiner Gr¨¹ndung hat das BRCCH innovative Forschung in den Bereichen P?diatrie und ?ffentliche Gesundheit vorangetrieben, und wir hoffen, dass unsere zus?tzliche Investition diese wichtige Forschung weiter voranbringen wird?, sagt Stefan Germann, CEO der Fondation Botnar.

Die Forschungsgebiete der neu ernannten Professoren reichen von der biomolekularen Diagnostik ¨¹ber die Entwicklung, Anwendung und Integration modernster Analysemethoden bis hin zur Untersuchung ethischer und politischer Rahmenbedingungen in der digitalisierten p?diatrischen Gesundheitsversorgung.

?Der Einsatz digitaler Technologien in der Medizin und im ?ffentlichen Gesundheitswesen hat das Potenzial, die globale Gesundheitsversorgung zu ver?ndern. Der technologische Fortschritt muss jedoch von Antworten auf zentrale ethische Fragen begleitet werden?, sagt Professor Christian Wolfrum, ETH-Vizepr?sident f¨¹r Forschung. Die Breite und der Fokus der neuen Ausrichtung des BRCCH stehen im Einklang mit dem Schwerpunkt von Fondation Botnar auf der gerechten Nutzung von k¨¹nstlicher Intelligenz und digitalen Technologien.

Neues Geb?ude f¨¹r mehr Zusammenarbeit

In den kommenden Jahren  werden diese Professuren und ihre jeweiligen Forschungsteams in einer neuen, modernen BRCCH-Forschungseinrichtung arbeiten, die strategisch im Herzen des Life Sciences ±Ø²©¹ÙÍø,±Ø²©ÌåÓý der Universit?t Basel und in unmittelbarer N?he des Departements f¨¹r Biosystemwissenschaften und Ingenieurwissenschaften der ETH in Basel liegt. ?Gleichzeitig m?chten wir betonen, dass ETH und Universit?t entschlossen sind, die Spitzenforschung am BRCCH langfristig zu unterst¨¹tzen?, sagt Professor Torsten Schwede, Vizepr?sident f¨¹r Forschung der Universit?t Basel.