ETH Zürich belegt auf der neuesten Weltrangliste wieder Platz elf
Die ETH Zürich behauptet im Times Higher Education World University Ranking für 2024 ihren hervorragenden elften Platz.
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Sie z?hlt zu den besten Hochschulen der Welt: Im Times Higher Education World University Ranking für 2024 erreicht die ETH Zürich mit Platz elf erneut eine Spitzenposition unter den 1'904 bewerteten Universit?ten. Dabei konnte sie nicht nur ihre Position das zweite Jahr in Folge behaupten, sondern auch ihre Gesamtpunktzahl um fast vier Punkte auf 93,1 steigern. Im Einzelnen hat sich die Punktzahl in den Kategorien Lehre, Forschung, Zitationen und Industrie erh?ht und bei der Internationalit?t nur leicht verringert. Bei der neu aufgenommenen Bewertung des Forschungsumfelds geh?rt die ETH Zürich zu den weltbesten zehn Hochschulen.
ETH-Pr?sident Jo?l Mesots Kommentar dazu: ?Unser Auftrag ist es, der Gesellschaft zu dienen. Auf dieser Grundlage ist es das t?gliche Engagement unserer Leute in der Ausbildung, Forschung und dem Wissenstransfer, das die ETH zu einer der besten Universit?t der Welt macht.?
Zwei Bereiche, in denen die ETH Zürich im Vergleich zu anderen Spitzenhochschulen schlechter abschneidet, sind das Verh?ltnis Studierender zu Dozierenden und die Einnahmen aus der Industrie. Dies liegt teils an ihrer kulturell wertgesch?tzten offenen Zulassungspolitik und auch daran, dass die ETH Zürich als eine von wenigen Universit?ten, die die vorderen Pl?tze der Weltrangliste belegen, durch die ?ffentlichen Hand finanziert wird. Zu einigen Ver?nderungen bei den Punktzahlen für die einzelnen Kriterien haben aber auch die ?nderungen in der Methodik von THE beigetragen.
Was bedeuten die Daten?
Times Higher Education (THE) gibt an, für die World University Rankings 2024 sei die Methodik ?erheblich aktualisiert? worden. W?hrend die S?ulen ?Lehre? und ?Internationalit?t? unver?ndert geblieben sind, hat THE die drei anderen S?ulen neu definiert und umbenannt. Hier geht es nun um die ?Forschungsqualit?t?, das ?Forschungsumfeld? und den Wissenstransfer zur ?Industrie?. Dabei soll das Ranking 2024 weniger zahlen- und st?rker qualit?tsorientiert sein. W?hrend sich in vorherigen Rankings etwa die Kategorie ?Forschung? allein auf die Anzahl der Zitationen bezog, die mit 30 Prozent in die Gesamtpunktzahl einging, gewichtet die neue Methodik in der neuen Kategorie ?Forschungsqualit?t? die Felder St?rke, Exzellenz und Einfluss der Forschung in der Summe gleich wie Zitationen. Auch in der S?ule ?Industrie? gab es ?nderungen. Sie umfasst nun eine neue Kennzahl für Zitationen der Forschung einer Hochschule in Patenten.
Zu bedenken ist allerdings, dass Rankings trotz ausgefeilter Methodik und sinnvoll erhobener Datenpunkte auch erhebliche Schwachstellen haben. So stützt sich das THE World University Ranking 2024 auf subjektive Elemente wie Befragungen zur Reputation, die mit 33 Prozent in die Gesamtpunktzahl eingehen. ?Rankings spiegeln zwar nicht den vollen Nutzen wider, den Hochschulen für die Gesellschaft schaffen, in deren Dienst sie stehen, aber sie k?nnen zum Nachdenken anregende Perspektiven auf Forschung, Lehre, Wissenstransfer und darüber hinaus anbieten?, meint Paul Cross, Institutional Research, ETH Zürich.
Das diesj?hrige Ranking im ?berblick
Neben dem Times Higher Education World University Ranking 2024 belegte die ETH Zürich dieses Jahr auch in anderen Ranglisten vordere Pl?tze, basierend auf verschiedenen Kriterien, Methoden und Zeitrahmen. Ihr bestes Ergebnis in einem globalen Ranking ist Platz sieben auf der Weltrangliste von Quacquarelli Symonds (QS) für 2024. Im Shanghai Academic Ranking of World Universities für 2023 dagegen steht die ETH auf Platz 20. Erw?hnenswert ist ferner, dass die ETH Zürich den Rankingportalen QS, THE und Shanghai zufolge nach wie vor die bestplatzierte Hochschule der Schweiz ist und ihre Position unter Europas Spitzenuniversit?ten behauptet.
Alle drei Portale haben zudem auch Ranglisten für einzelne F?cher ver?ffentlicht. Darin belegte die ETH Zürich bei QS den ersten Platz in Erd- und Meereswissenschaften, Geologie und Geophysik. Unter den ersten fünf platzierte sie sich bei allen drei Rankingportalen für vergleichbare F?cher in Architektur, Informatik, Umwelt- und verwandten Wissenschaften sowie Ingenieurwissenschaften (Automatisierungs- und Steuerungstechnik sowie Chemie-, Bau-, Elektro- und Maschineningenieurwissenschaften). In weiteren neun F?chern kam sie unter die weltbesten zehn.