Drittmittelbudgets
Für Drittmittelvertr?ge ab 10'000 CHF ist ein separates SAP-Projekt und/oder PSP-Element zu er?ffnen. Dem Finance Desk sind hierzu die entsprechenden Vertragsunterlagen zur Verfügung zu stellen, siehe auch Er?ffnung.
Der Finance Desk erfasst
- Projektangaben: Projektname, Laufzeit, Geldgeber, F?rderprogramm bzw. Vertragsart
- das Nettobudget für die gesamte Laufzeit entsprechend der Vereinbarung mit dem Geldgeber, das heisst das Kostenbudget exklusive Beitr?ge für indirekte Kosten (Overhead, Intellectual Property IP, Infrastrukturbeitrag ISB) sowie allf?lliger Mehrwertsteuer. Details zu externen und internen MwSt-S?tzen ist der Wegleitung MwSt zu entnehmen.
- ggf. eine Verteilung des Budgets auf mehrere Teilprojekte bzw. PSP-Elemente, sofern entsprechende Vereinbarungen vorliegen (Vertrag oder formlos).
- den Zahlungsplan gem?ss Vertrag (Forderungsmanagement) (inkl. allf?llige durchlaufender Summen an externe Partner) sowie die Vertragssumme (in Vertragsw?hrung).
Das erfasste Budget ist im ETHIS Projektbericht ersichtlich. Der hinterlegte Zahlungsplan kann im ETHIS Forderungsmanagement geprüft werden. Die Verbuchung der Overhead-Betr?ge (Aufteilung gem?ss Richtlinien über Vertr?ge im Bereich Forschung der ETH Zürich, "Forschungsvertragsrichtlinien") erfolgt auf der Reserve des jeweiligen Verantwortungsbereiches.
Budgets aus Vertr?gen in Fremdw?hrungen (z.B. bei EU-Projekten und Forschungsvertr?gen mit ausl?ndischen Industriepartnern) werden zum Kurs des Vertragsdatums in CHF umgerechnet und als CHF-Budget auf einem PSP eingestellt (gültig für alle Vertr?ge ab 1.1.2019). Verluste durch Kursschwankungen w?hrend der Laufzeit werden zentral getragen. Zahlungseing?nge des Geldgebers werden bei der PSP Schliessung zum Kurs des Vertragsdatums umgerechnet. Die Professur verfügt damit über eine hohe Finanzsicherheit unabh?ngig von W?hrungsschwankungen.
Das Budget wird entsprechend der Vorgaben des Geldgebers detailliert auf die verschiedenen Plansachkonten eingestellt (z.B. bei SNF- und Innosuisse-Projekten detailliert nach Forschungsmittel, Apparate, Sal?re und Sozialleistungen).
Die Einstellung eines Drittmittelbudgets erfolgt technisch über eine Budgetverschiebung von einem Drittmittel-PSP des zentralen Finanzmanagements (dessen Budget stellt die H?he der erwarteten Drittmittel für die ETH Zürich im Jahr x dar) auf ein PSP eines einzelnen Verantwortungsbereichs (z.B. Professur).