Forschung trifft Radsport

Training: Methoden optimieren, Leistung steigern

Wer seinen K?rper versteht, kann seine sportliche Leistung verbessern. ETH-Forschende untersuchen, wie Sportler:innen anhand genauer Messungen und Analysen ihre Trainingsmethoden optimieren oder auch Verletzungen vorbeugen k?nnen.

Am ETH-Stand k?nnen Besuchende ¨¹ber Kopfh?rer ihre Atmung messen und erhalten die Analyse via App auf ein Smartphone. Diese Trainingssteuerung stammt vom ETH-Spin-off BreezeLabs. Oder Besuchende beobachten die Sauerstoffs?ttigung in ihren Muskeln, indem sie so lange wie m?glich an einer Querstange h?ngen.

Die Leistung kann auch gemessen werden, indem Besuchende 30 Sekunden lang m?glichst schnell auf einem Ergometer radeln ¨C anschliessend wird die Kraft am h?chsten Punkt und am Ende gemessen, und die Forschenden k?nnen R¨¹ckschl¨¹sse auf die Leistungsf?higkeit der Person ziehen. Der Test kann zus?tzlich auf einem Rollstuhl-Ergometer gemacht werden, so dass beide Leistungen verglichen werden k?nnen.

Tauschen Sie sich dazu mit Studierenden und Forschenden des Exercise Physiology Lab aus ¨C oder erleben Sie weitere Messm?glichkeiten rund ums Fahrradfahren vom Integrated Systems Laboratory, dem Biomedical and Mobile Health Technology Lab oder dem Laboratory for Movement Biomechanics.

Langlebigkeit: Mehr Lebensqualit?t durch Sport

Regelm?ssige k?rperliche Aktivit?t wie Radfahren verbessert nicht nur die k?rperliche Fitness, sondern senkt auch das Risiko f¨¹r chronische Krankheiten und steigert das allgemeine Wohlbefinden. Die beiden Gruppen Laboratory of Exercise and Health sowie Exercise Physiology Lab forschen auf diesem Gebiet.

Besuchende k?nnen am ETH-Stand das Forschungsprojekt E-Bike City kennenlernen, das alternative Transport- und Mobilit?tsl?sungen f¨¹r Grossst?dte entwickelt. Ziel ist es, mehr Platz auf den Strassen f¨¹r Menschen, sicherere Radwege, mehr Gr¨¹nfl?chen und vieles mehr zu schaffen. E-Bike City will damit eine zukunftsweisende Alternative f¨¹r die urbane Mobilit?t aufzeigen.

Inklusion: Menschen mit Behinderung in Sport und Alltag

Technische Innovationen unterst¨¹tzen Menschen mit Behinderung im Alltag und im Sport. Projekte wie der CYBATHLON und die Arbeiten des Labors f¨¹r sensomotorische Systeme im Bereich der Rehabilitationstechnik zeigen dies eindrucksvoll.

Im Labor f¨¹r Bewegungsbiomechanik untersuchen Forschende die Bewegungen und Belastungen von Gelenken. Im Rollstuhl mit Kraftmessr?dern k?nnen Besuchende am ETH-Stand messen, wie viel Kraft sie aufwenden m¨¹ssen, um die R?der zu bewegen. So wird deutlich, warum Rollstuhlfahrer ihre Arme trainieren, um besser vorw?rtszukommen. Und die Messungen erm?glichen es, die Belastungen insbesondere der Schultern abzusch?tzen, um Alterungsprozesse zu verstehen und ?berbelastungen zu vermeiden.

Wo Geologie und Radsport aufeinandertreffen

Die Geologie beeinflusst die Rennbedingungen und das Radsporterlebnis. Deshalb hat das Departement f¨¹r Erd- und Planetenwissenschaften ein sogenanntes ?Road Book? zusammengestellt, das wertvolle Hintergrundinformationen zu den Begebenheiten des Untergrunds liefert. Denn w?hrend die Velofahrer:innen am wundersch?nen Z¨¹richsee und den sanften gr¨¹nen H¨¹geln rund um die Stadt fahren, braucht es einen Blick in den S¨¹den, um zu verstehen, wie diese Landschaft ¨¹berhaupt entstanden ist. Am ETH-Stand erfahren Besuchende mehr dar¨¹ber.