ETH Zürich ehrt den Erfinder des Rubik-Würfels
Am n?chsten Freitag feiert die ETH zweimal Geburtstag: den 50. des berühmten Zauberwürfels und den 80. seines Erfinders Ern? Rubik. Eine Tagung widmet sich dem Erbe des Rubik-Würfels für Architektur, Mathematik und Informatik und neuen Lernspielen für Künstliche Intelligenz.
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Der Rubik-Würfel wurde 1974 vom ungarischen Bauingenieur und Architekten Ern? Rubik erfunden. Seitdem hat er weltweit Millionen von Menschen fasziniert. Am 15. November 2024 wird ihm die ETH Zürich (D-MATH, D-ARCH, D-INFK) einen Nachmittag widmen, bei dem auch Ern? Rubik selbst anwesend sein wird.
Bis heute ist der Rubik’s Cube – auch als ?Zauberwürfel? bekannt – ein beliebtes Geduldsspiel. Namentlich die Speedcubing-Community w?chst seit 2000 stetig. Beim Speedcubing geht es darum, den zuf?llig verdrehten Würfel so schnell wie m?glich wieder in seine Ausgangsposition zu bringen, sodass jede Seite nur eine Farbe hat.
Es gibt verschiedene Methoden und Computer-Algorithmen, um den Rubik-Würfel zu l?sen. Als Drehpuzzle eignet sich der Würfel hervorragend, um r?umliches Denken in Architektur und Ingenieurwesen zu üben oder um KI-Probleme der Mustererkennung zu veranschaulichen. Auch in der Mathematik ist der Würfel nützlich: Jede Drehung des Würfels stellt eine Permutation der 48 beweglichen Teilfl?chen dar, und verschiedene Permutationen bilden eine endliche Gruppe.
Zauberwürfel weist den Weg zu neuen Lernspielen
Am 15. November werden ab 14 Uhr im ETH-Hauptgeb?ude neben Ern? Rubik auch ein Architekturhistoriker der ETH sowie Mathematiker:innen und Informatiker:innen der ETH Zürich und der Universit?t Passau über die Bedeutung des Rubik-Würfels und über diejenige von Lernspielen in Architektur, Mathematik und KI sprechen.
Die Tagung ?Educational Games in Architecture, Mathematics and beyond? befasst sich mit mathematischen Ans?tzen und Algorithmen, die den Zauberwürfel l?sen k?nnen und damit, wie sich der Zauberwürfel zum Lernen von Algebra und Computeralgebra oder zur Vermittlung von KI eignet.
Die Veranstaltung endet mit einer Podiumsdiskussion darüber, was man aus dem Rubik-Würfel lernen kann, um neue Lernspiele – oder den ?Würfel der Zukunft? – zu entwickeln, die KI, Mathematik und Wirtschaft leichter zug?nglich machen. Die Tagung wird vom ETH-Mathematikdepartement organisiert.
Parallel zu der Tagung für Forschende, Fachpersonen und Interessierten, findet ein – bereits ausgebuchtes – Zauberwürfel-Programm mit Speedcubing-Wettbewerb für Schulklassen statt, das die ETH Zürich, Swisscubing und die Schweizerische Mathematische Gesellschaft organisieren.
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