Drei ETH-Startups gewinnen De-Vigier-Preis

Drei von fünf Jungunternehmer-Preise der W.A. de Vigier Stiftung gehen an ETH-Startups. Die Auszeichnung ist mit je 100'000 Franken dotiert.

De-Vigier-Preis
Etienne Jeoffroy – FenX AG, Gnanli Landrou – Oxara AG, Alessandro Ofner – Microcaps AG (Bilder: W.A. De Vigier Stiftung)

Aus 192 eingereichten Projekten w?hlte die Jury der W.A. de Vigier Stiftung fünf Gewinner, die je mit 100'000 Franken belohnt werden. Gleich drei davon sind an der ETH Zürich entstanden.

Nachhaltiger Bauen

Die Firma Oxara entwickelte eine chemische Mischung, die Aushubabf?lle in umweltfreundliches Baumaterial verwandelt. Dadurch spart die Bauindustrie Millionen an Deponiekosten ein und wird gleichzeitig mit genügend nachhaltigem Material zum Bauen versorgt.

Auch FenX verfolgt die Idee, Abf?lle zu recyclen: die Firma verwandelt Industrieabf?lle in D?mmplatten, die sehr leicht, nicht brennbar und gleichzeitig wiederverwertbar sind.

Pr?zise Mikrokapseln

Microcaps, das dritte ausgezeichnete ETH-Startup, entwickelte eine vielf?ltig einsetzbare Technologie, mit der sich Mikrokapseln in industriellen Stückzahlen und h?chster Pr?zision herstellen lassen. Da alle Kapseln gleich gross sind, verhalten sie sich auch alle genau gleich. Mit den Kapseln k?nnte man zum Beispiel gew?hrleisten, dass Medikamente genau an der betroffenen K?rperstelle und mit einer bestimmten Geschwindigkeit freigesetzt werden.

Virtuelle Preisverleihung

Die Juroren haben die Firmen unter Anderem nach dem Innovationsgrad, der gesellschaftlichen Relevanz, der technischen Realisierbarkeit sowie dem Potenzial neuer Arbeitspl?tze bewertet. Wegen Covid-19 fand die Preisverleihung via Livestream aus den Studios von CNN Money Switzerland statt und nicht wie gewohnt in Solothurn.

?ber den De-Vigier-Preis

Der W.A. de Vigier F?rderpreis ist die ?lteste Auszeichnung für Jungunternehmer/innen in der Schweiz und z?hlt mit j?hrlich CHF 500'000 Preisgeldern (fünfmal CHF 100‘000) zu den h?chstdotiertesten F?rderpreisen der Schweiz. In ihrem 31-j?hrigen Bestehen hat die Stiftung insgesamt über 11 Millionen Franken Startkapital über verschiedenste Sektoren verteilt. Daraus resultierten bis heute rund 90 erfolgreiche Startups, mehrere B?rseng?nge, eintr?gliche Firmenverk?ufe und vor allem zahlreiche neue Arbeitspl?tze.

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