Diversity Award

• Das Engagement sollte nicht Teil des Stellenbeschriebs, sondern freiwillige Arbeit sein, kann aber nat¨¹rlich in der jeweiligen Rolle (z. B. als Professor:in, Student:in usw.) geschehen.
• Der Preis wird ausschliesslich an Angeh?rige der ETH Z¨¹rich verliehen. Eine direkte ETH-?Zugeh?rigkeit innerhalb der letzten 3 Jahre muss gegeben sein.
• Es k?nnen nur aktuelle ETH Mitglieder Nominierungen einreichen.
• Eigennominierungen sind erlaubt. 

Nominierungen f¨¹r den Diversity Award 2024 k?nnen ab dem 24. September bis einschliesslich 24. Oktober per E-Mail an eingereicht werden. Bitte nutzen Sie daf¨¹r das Nominierungsformular (wird am 24.9.24 aufgeschaltet).

Die Evaluation der Nominierungen erfolgt durch eine Jury bestehend aus Mitgliedern von AVETH, VSETH, der Personalkommission, des ETH-?Diversity-Teams und ehemalige Diversity Award-Finalist:innen. 

Die drei Finalist:innen in jeder Kategorie sowie Gewinner:innen des Diversity Awards werden an einer feierlichen Zeremonie am 26. November 2024 bekannt gegeben.  

Mehr ¨¹ber die Veranstaltung, die Gewinner:innen Valentina Gasser und Hochschul-Pride Z¨¹rich sowie ¨¹ber die Finalist:innen erfahren Sie in Intern aktuell.

Organisationen

1. Platz: externe Seite Wall of Scientists ist eine Plattform mit Portr?ts von inspirierenden Wissenschaftler:innen, die eine neue Perspektive er?ffnen soll. Dieses Projekt f?rdert die Sichtbarkeit von Diversit?t in der Wissenschaft und vermittelt Wissenschaftler:innen mit unterschiedlichem Hintergrund ein gr?sseres Zugeh?rigkeitsgef¨¹hl.

2. Platz: externe Seite MeWell ist eine Gruppe von Studierenden und Mitarbeitenden der Z¨¹rcher Hochschulen, die sich f¨¹r die Verbesserung des psychischen Wohlbefindens im akademischen Bereich einsetzen. Sie sensibilisieren mit zahlreichen Veranstaltungen f¨¹r das Thema psychischen Gesundheit, bieten ein starkes Netzwerk der gegenseitigen Unterst¨¹tzung und sind auf dem ±Ø²©¹ÙÍø,±Ø²©ÌåÓý zur Drehscheibe f¨¹r alle Informationen rund um das Thema psychisches Wohlbefinden geworden.

3. Platz: LIMES (Ladies In Mechanical and Electrical Studies) ist die Frauenkommission des AMIV, dem Fachverein f¨¹r Studierende der ±Ø²©¹ÙÍø,±Ø²©ÌåÓý Maschinenbau und Verfahrenstechnik (D-MAVT) und Informationstechnologie und Elektrotechnik (D-ITET). Sie wurde im Januar 2012 durch Studentinnen gegr¨¹ndet und ging damit als erstes Frauennetzwerk in den Ingenieurswissenschaften aus der ETH Z¨¹rich hervor. LIMES bietet jedes Semester viele verschiedene Veranstaltungen f¨¹r die weiblichen Mitglieder des D-MAVT und D-ITET an, wie z.B. LIMES Talks, Sch¨¹lerinnentage oder Frauenabende. Mitglieder von LIMES waren die Initiant:innen des damaligen Pilotprojektes Menstruation Station, welches kostenlose Periodenprodukte an die ETH Z¨¹rich gebracht hat.

Einzelpersonen

1. Platz: Prof. Elizabeth Tilley zeigt grosses Engagement f¨¹r Inklusion und die F?rderung unterrepr?sentierter Gruppen in der Wissenschaft und ist eine unerm¨¹dliche Stimme f¨¹r Frauen im Ingenieurwesen. Mit ihrem Engagement f¨¹r eine gerechte Ingenieurausbildung, das sich in ihren zahlreichen Vortr?gen (z.B. am Water Summit for Global Development), in ihren Ver?ffentlichungen und in ihrer Lehrt?tigkeit (u.a. Betreuung mehrerer Postgraduierten-Studierenden an afrikanischen Universit?ten) zeigt, hat sie die Ausbildung der n?chsten Generation von Ingenieur:innen sowohl in der Schweiz als auch im globalen S¨¹den vorangetrieben. Sie nutzte u.a. ihre Antrittsvorlesung, um die Arbeit ihrer ¨¹berwiegend weiblichen und nicht-weissen Nachwuchswissenschaftler:innen in den Mittelpunkt zu stellen.

2. Platz: Prof. Lavinia Heisenberg wurde f¨¹r den zweiten Platz nominiert aufgrund ihrer Bem¨¹hungen zur F?rderung der sozialen Gerechtigkeit und der Inklusion in der Wissenschaft. Sie organisierte w?hrend der letzten Jahre viele verschiedene Workshops und Seminare f¨¹r Wissenschaftlerinnen, z.B. zu Themen wie die Vereinbarkeit von Familie und Karriere. Prof. Heisenberg ist es ein zentrales Anliegen, die Faszination f¨¹r den Weltraum und f¨¹r die Physik bei M?dchen zu wecken, weshalb sie h?ufig in der ?ffentlichkeit auftritt und inspirierende Vortr?ge h?lt. Dar¨¹ber hinaus hat sie 2022 als Mentorin im Mentor:innenprogramm f¨¹r das Women-in-Physics Career Symposium der Schweizerischen Physikalischen Gesellschaft fungiert.

3. Platz: externe Seite Enriqueta Vallejo-Yag¨¹e wurde f¨¹r die Gr¨¹ndung und Entwicklung der digitalen Plattform ?Wall of Scientists? nominiert, mit welchem sie enormen Einsatz f¨¹r die F?rderung der Sichtbarkeit von Vielfalt in den Wissenschaften zeigt. Mit der Wall of Scientists hebt Enriqueta Vallejo-Yag¨¹e Wissenschaftler:innen mit diversen Hintergr¨¹nden aus der Vergangenheit und Gegenwart hervor, deren wissenschaftlicher Einfluss oft ¨¹bersehen wurde.

Organisationen

1. Platz: Die externe Seite African Students Association of Zurich (ASAZ) wurde 2015 gegr¨¹ndet. Ziel der Organisation ist es, die Interessen afrikanischer Studierenden an Hochschuleinrichtungen in Z¨¹rich zu vertreten und zu f?rdern. ASAZ m?chte nicht nur die Integration in das Studierendenleben in der Schweiz erleichtern, sondern ist auch eine Plattform f¨¹r Personen, die sich f¨¹r die afrikanische Kultur und deren Vielfalt interessieren. Ziel der ASAZ ist es, mehr M?glichkeiten f¨¹r afrikanische Studierende in Z¨¹rich und an der ETH zu schaffen sowie Projekte zwischen der Schweiz und Afrika umzusetzen.

2. Platz: Die Parity Group ist eine fluide Gruppe von Studierenden, Assistierenden und Professor:innen des Departements Architektur der ETH Z¨¹rich, die sich regelm?ssig trifft um Fragen rund um die Themen Gender und Diversity zu diskutieren. Sie richten j?hrlich die sogenannten Parity Talks aus.

3. Platz: Eine gemeinsame Auszeichnung f¨¹r jene Gruppen, die Frauen in der Wissenschaft vernetzen und st?rken wollen: LIMES (Ladys in Mechanical and Electrical Studies), WiNS (Gesellschaft f¨¹r Frauen in den Naturwissenschaften), SWiSH (Gesellschaft f¨¹r Frauen in den Sozial- und Geisteswissenschaften der ETH Z¨¹rich), externe Seite TWIST (Towards more Women In Science and Technology) und Phimale (Kommission f¨¹r Chancengleichheit im VMP).

Einzelpersonen

1. Platz: Dr. Chiara Decaroli ist Doktorandin auf dem Gebiet der experimentellen Quantenphysik an der ETH Z¨¹rich. Mit verschiedenen Aktivit?ten m?chte sie ein Umfeld schaffen, das Frauen in der Wissenschaft unterst¨¹tzt und ermutigt. So hat sie beispielsweise die Gruppe ?H?nggerberg Ladies Lunches¡° gegr¨¹ndet, bei der sich Doktorandinnen einmal monatlich zum informellen Mittagessen und Austausch treffen. Zudem hat sie Veranstaltungen f¨¹r die Preistr?ger:innen des INSPIRE QSIT-Preises organisiert sowie an einer NCCR-Frauenkampagne mitgearbeitet, die M?dchen und junge Frauen zum Studium von MINT-F?chern inspirieren soll.

2. Platz: Jane Walden arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung f¨¹r Glaziologie der Versuchsanstalt f¨¹r Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie. Jane Walden initiierte innerhalb ihrer Forschungsgruppe regelm?ssige Treffen zu den Themen Vielfalt, Inklusivit?t und Gleichheit. An diesen ?Mittagsdiskussionen¡° wurden z.B. Themen wie das Bewusstsein f¨¹r implizite Vorurteile, die Vertretung von Minderheiten in den Geowissenschaften und psychische Gesundheitsprobleme in der Wissenschaft diskutiert.

3. Platz: Dr. Darcy Molnar kam 2005 als Gewinnerin des Marie-Heim-V?gtlin-Preises ans Institut f¨¹r Umweltingenieurwissenschaften der ETH Z¨¹rich. Seit 2017 koordiniert Darcy das swissuniversities-Projekt Science Action in Schulen f¨¹r nachhaltige Entwicklung (SAS4SD) mit Aktivit?ten in Ghana und Kamerun. Seit 2019 ist sie Mitglied des Koordinationsteams des swissuniversities-Projekts Network for Water and Life (NEWAL) in Westafrika. Sie engagiert sich f¨¹r die F?rderung der Geschlechter-Gleichstellung in den Wissenschaften und gr¨¹ndete 2018 in Z¨¹rich die Gruppe externe Seite 500 Women Scientists Zurich.