Gerd Folkers neuer Präsident des Wissenschaftsrats
Ein ETH-Professor besetzt neu eine Schlüsselstelle der eidgen?ssischen Wissenschaftspolitik: Gerd Folkers ist seit Januar 2016 der Pr?sident des Schweizerischen Wissenschafts- und Innovationsrat SWIR.
Seit Jahresbeginn ist Gerd Folkers, ETH-Professor für pharmazeutische Chemie und langj?hriger Leiter des Collegiums Helveticum, neu für vier Jahre der Pr?sident des Schweizerischen Wissenschafts- und Innovationsrat. Der SWIR ber?t den Bund in Fragen der Wissenschafts-, Hochschul-, Forschungs- und Innovationspolitik. Gerd Folkers ist seit 2012 Mitglied des SWIR und war zuvor bereits dessen Vizepr?sident. Er folgt auf Astrid Epiney, die von 2012 bis 2015 SWIR-Pr?sidentin war und heute Rektorin der Universit?t Freiburg ist.
Als SWIR-Pr?sident will Folkers ?mit dem Rat sowohl zukünftige Szenarien andenken als auch etablierte Strukturen hinterfragen?, schreibt er auf der Webseite des SWIR, denn der zentrale Beitrag der Wissenschaft zur Innovation, n?mlich die Suche nach wirklich Neuem, sei akut gef?hrdet durch falsche Anreize und übertriebene utilitaristische Erwartungen.
Aus einer ?nationalen Perspektive, die sich an globalen Entwicklungen misst? heraus, wollen sich Folkers und der Rat für eine kontinuierliche Optimierung der Rahmenbedingungen der Schweizer Bildungs-, Forschungs- und Innovationslandschaft einsetzen.
Ausserdem ist Gerd Folkers seit dem ersten Januar 2016 der Leiter der ETH-weiten ?Critical Thinking?-Initiative und als solcher für die Entwicklung der Initiative verantwortlich. Die Leitung des Collegium Helveticums hat er per 31. Dezember 2015 an Thomas Hengartner, Professor für Volkskunde an der Universit?t Zürich, übergeben.