Townhall-Serie: Mentale Fitness und exzellente Führung

Die mentale Fitness ist neben der sozialen und physischen Fitness essenziell f¨¹r das Wohlbefinden. Was bedeutet es konkret, mental fit zu sein? Was kann ich tun, um mich auch selbst gut zu f¨¹hren? Welche Angebote bietet die ETH, um Ressourcen der mentalen Fitness zu aktivieren? Das sind Fragen, die Julia Dannath, Vizepr?sidentin f¨¹r Personalentwicklung und Leadership, in dieser Ausgabe der Townhall-Serie zum Wohlbefinden in herausfordernden Zeiten beantworten m?chte. Denn besonders jetzt, wo wir uns haupts?chlich im virtuellen Raum bewegen und physische Kontakte rar sind, ist es wichtig, auch mental fit zu bleiben.

Das nahm die Vizepr?sidentin zum Anlass, die Nominierten f¨¹r ausgezeichnete F¨¹hrung mit dem ALEA (Art of Leadership) Award zu ehren. Julia Dannath zur Beziehung zwischen dem ALEA Award und der mentalen Fitness: ?Bleiben Sie im Sinne des Wohlbefindens mit sich selber, aber auch immer wieder mit Ihren Leuten verbunden. H?ren Sie weiterhin hin, schauen Sie, was Sie dazu beitragen k?nnen, damit wir gemeinsam gut durch diese Zeit kommen.?

Der ALEA Award steht f¨¹r exzellente F¨¹hrung und w¨¹rdigt Kolleginnen und Kollegen, die sich als Vorgesetzte t?glich bem¨¹hen, ihren Mitarbeitenden ein optimales Umfeld zu erm?glichen, um gute Arbeit zu leisten. Der Award zeichnet F¨¹hrungspersonen aus, die moderne und innovative Arbeitsbedingungen schaffen und die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und nebenberuflichem Engagement f?rdern und aktiv unterst¨¹tzen.

Gerade in Zeiten der Pandemie ist eine ausgezeichnete F¨¹hrung nicht selbstverst?ndlich ¨C durch den fehlenden pers?nlichen Kontakt wird der Austausch zwischen Vorgesetzten und dem Team erschwert. Vorgesetzte m¨¹ssen neue Wege und Mittel finden, Handlungsanweisungen und R¨¹ckmeldungen zu geben. Auch der Zusammenhalt im Team selbst muss neu gedacht werden. 

Ausgezeichneter F¨¹hrungsstil  

Nominiert f¨¹r den ALEA Award waren in der Endrunde: Ulrike Kutay, Leiterin der Strategiekommission und des Instituts f¨¹r Biochemie, Oliver Renn, Dozent am Departement Chemie und Angewandte Biowissenschaften, und Heini Wernli, Leiter des Instituts f¨¹r Atmosph?re und Klima. Vor laufender Kamera packten die drei Nominierten gleichzeitig das Paket mit dem Preis aus, das ihnen zuvor geschickt wurde. Das Rennen gemacht hat letztlich Ulrike Kutay, sie erhielt den gr?ssten W¨¹rfel. Anschliessend gratulierte ihr ETH-Pr?sident Jo?l Mesot: ?Sie ist nicht nur ausserordentlich engagiert gegen¨¹ber ihrem Forschungsteam, sondern auch gegen¨¹ber der ETH selbst. Ich freue mich darauf, mit Ulrika Kutay k¨¹nftig zusammenzuarbeiten und von ihr zu lernen.? Sie war zu Tr?nen ger¨¹hrt. ?Ich bin unendlich ber¨¹hrt davon, dass mein Team mich nominiert hat. Ich wusste nichts davon.?

Weiter wurde als M?glichkeit zur Vernetzung und f¨¹r den Austausch innerhalb der ETH-Community die Plattform ?Point? von der Projektleiterin Isabelle Castagna aus dem Team von ETH Sustainability vorgestellt.

Als weiteres Tool f¨¹r die mentale Fitness wurde von Monique Zimmermann von der Personal- und Organisationsentwicklung das ?Collegial Coaching in Gruppen? pr?sentiert. Ziel des gegenseitigen Beratens ist dabei, die Zusammenarbeit als Universit?tsgemeinschaft an der ETH zu etablieren und so das daraus entstehende Potenzial auszusch?pfen.

Wer die Townhall verpasst hat, kann sich die Aufzeichnung hier anschauen. Im M?rz wird es die vorerst letzte Runde dieser Townhall-Serie geben: dieses Mal zum Thema emotionale Fitness.

Die Finalisten f¨¹r den ALEA Award 2020

F¨¹r den ALEA Award nominiert und in die Endrunde schafften es Oliver Renn, Dozent am Departement Chemie und Angewandte Biowissenschaften, Heini Wernli, Leiter des Instituts f¨¹r Atmosph?re und Klima und Ulrike Kutay, Leiterin der Strategiekommission und des Instituts f¨¹r Biochemie. Letztere gewann den ALEA Award f¨¹r ausgezeichnete F¨¹hrung.