Im Gleichgewicht – Gömböc G 1854 neu in der Sammlung
Neues Highlight der Sammlung wissenschaftlicher Instrumente und Lehrmittel: der eigens angefertigte G?mb?c G 1854. Die Schenkung macht ein Stück Wissenschaftsgeschichte der letzten 20 Jahre fassbar.
Der G?mb?c gilt als weltweit erste 3-D-konvexe und homogene Form, die jeweils nur einen stabilen und labilen Gleichgewichtsschwerpunkt hat. Der russische Mathematiker Wladimir Igorewitsch Arnold hatte bereits in den 1990er-Jahren die Existenz einer solchen Form vermutet. Doch erst 2006 ist sie von Gábor Domokos und Péter Várkonyi entdeckt und benannt worden.
Die austarierte Form
?hnlich wie ein Stehaufm?nnchen rollt der G?mb?c stets in seine Ausgangsposition zurück. Jedoch anders als beim Stehaufm?nnchen befinden sich in seinem Inneren keine Gewichte. Dies macht den G?mb?c so speziell.
Der Weg in die Sammlung
Bereits vor mehreren Jahren haben sich die ETH Zürich und Professor Gábor Domokos über eine allf?llige Schenkung unterhalten. Da sich damals kein sinnvoller Aufbewahrungsort finden liess, wurden die Verhandlungen jedoch abgebrochen. Umso erfreulicher ist es, dass sich Gábor Domokos bei der Sammlung wissenschaftlicher Instrumente und Lehrmittel gemeldet und an die damaligen Verhandlungen angeknüpft hat. Der G?mb?c G 1854 ist eine Schenkung von Herrn Ottó Albrecht, dem unser Dank gebührt.
In memoriam 1854
Die Zahl 1854 ist nicht zuf?llig gew?hlt. Sie erinnert an die Gründung der ETH: Am 7. Februar 1854 wurde von den eidgen?ssischen R?ten das Gesetz zur Errichtung einer eidgen?ssischen polytechnischen Schule verabschiedet. Der Verweis auf die Gründung der Institution im Modellnamen ist für G?mb?cs im Besitz universit?rer Sammlungen die Norm.
?ber die Sammlung wissenschaftlicher Instrumente und Lehrmittel
Die zur Verfügung.