Angehörigenbetreuung

Es gibt zwei verschiedene Arten von bezahltem Urlaub f¨¹r Erwerbst?tige, die kranke, betagte, k?rperlich mobilit?tseingeschr?nkte Verwandte oder Familienmitglieder mit Behinderung betreuen.

Kurzurlaub zur Pflege von Angeh?rigen (3 Tage): Gem?ss ETH Download Personalverordnung (PDF, 1.4 MB) (Art. 52) werden Ihnen f¨¹r die erste Pflege und die Organisation der weiteren Pflege von kranken Personen im eigenen Haushalt oder kranken Familienmitgliedern, sofern keine andere Betreuungsm?glichkeit vorhanden ist, die erforderliche Zeit bis 3 Tage pro Ereignis als Arbeitszeit angerechnet.

Langer Urlaub und Pflegegeld (bis zu 14 Wochen): Bei einer Arbeitsaussetzung f¨¹r die Betreuung eines Kindes, das wegen Krankheit oder Unfall gesundheitlich schwer beeintr?chtigt ist, werden Ihnen gem?ss Personalverordnung (Art. 37b) w?hrend h?chstens 14 Wochen der volle Lohn und die Sozialzulagen ausgerichtet. ?brigens haben beide Eltern Anspruch auf insgesamt 14 Wochen, die sie nach Belieben aufteilen k?nnen.

Wenden Sie sich gerne mit Fragen hierzu an Ihre:n HR Berater:in.

Wer seine Arbeit flexibel einteilen kann, hat es leichter, Angeh?rigenbetreuung und Beruf zu vereinen. Als moderne Arbeitgeberin bietet die ETH Z¨¹rich fortschrittliche Arbeitsbedingungen: Teilzeitarbeit, Homeoffice-M?glichkeiten und flexibles Arbeiten, sofern es die betrieblichen Voraussetzungen erlauben. Zudem sind unbezahlte Urlaube m?glich.

Die ETH Z¨¹rich empfiehlt Ihnen als Mitarbeitende in einem offenen Dialog mit der vorgesetzten Person die Betreuungssituation zu besprechen und folgende Fragen zu kl?ren:

• Welche Herausforderungen im Hinblick auf Ihre Arbeit entstehen f¨¹r Sie?
• Ben?tigen Sie zeitliche Flexibilit?t? K?nnen Sie die zeitliche Belastung absch?tzen?
• Besteht Bedarf auf eine Pensumsreduktion und wenn ja, in welchem Umfang?
• Welche Auswirkungen auf das Team sind zu erwarten und wie k?nnte die Arbeit entsprechend ge?ndert oder umverteilt werden?

Mit der fr¨¹hzeitigen Kl?rung der ersten Fragen k?nnen Sie der vorgesetzten Person Vorschl?ge machen und passende Massnahmen im gegenseitigen Einverst?ndnis festlegen.

Zudem empfiehlt es sich, die Abteilung HR Beratung miteinbeziehen.

Links

• Standortunabh?ngiges Arbeiten
• Unbezahlter Urlaub

Die externe Seite AHV/IV (Alters- und Hinterbliebenenversicherung / Invalidenversicherung) sieht eine Hilflosenentsch?digung f¨¹r Beziehende einer Altersrente oder externe Seite Erg?nzungsleistung vor. Wenn Sie eine Person im Rentenalter mindestens 12 Monate am St¨¹ck gepflegt haben, so k?nnen Sie f¨¹r diese eine externe Seite Hilflosenentsch?digung beantragen. Diese ist von Einkommen und Verm?gen unabh?ngig.

Personen, die pflegebed¨¹rftige Angeh?rige im eigenen Haushalt betreuen, k?nnen externe Seite Betreuungsgutschriften bei der Ausgleichskasse des Wohnkantons beantragen. Die Gutschriften erm?glichen es betreuenden Personen, eine h?here Rente zu erreichen.

Die Brosch¨¹re externe Seite Der Praktische Ratgeber der Stadt Z¨¹rich stellt die Zusatzleistungen zur AHV/IV ausf¨¹hrlich dar. F¨¹r die Standorte Basel und Tessin bieten die Kantone externe Seite Basel-Stadt, externe Seite Baselland sowie externe Seite Tessin (Italienisch) ebenfalls weitere Informationen an. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Wohngemeinde, welche zus?tzlichen finanziellen Unterst¨¹tzungsangebote f¨¹r Sie in Frage kommen.

Falls Sie Beratung oder Unterst¨¹tzung ben?tigen, helfen Ihnen diverse Fachstellen innerhalb und ausserhalb der ETH gerne weiter.

• HR Beratung
  Mit allen Fragen rund um das Thema Anstellung, Arbeitszeiten und Rechtliches k?nnen Sie sich gerne an Ihre:n HR Berater:in wenden.

• Coaching zur Optimierung der Vereinbarkeit
  Mit einem kostenlosen Coaching- /Beratungsangebot unterst¨¹tzt die ETH Z¨¹rich Mitarbeitende und Studierende in der Optimierung der Vereinbarkeit von Familie, Arbeit und Studium. Eltern mit Kind(ern) oder zu betreuende Angeh?rigen k?nnen von bis zu zwei Coachings- bzw. Beratungssequenzen bei der Fachstelle UND (Kompetenzzentrum f¨¹r die Umsetzung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie/Privatleben) profitieren. 

• Psychologische Beratungsstelle (IAP) f¨¹r Postdoktorierende und Mitarbeitende
  Postdoktorierende und Mitarbeitende der ETH Z¨¹rich, die psychologische Unterst¨¹tzung brauchen, k?nnen sich beim externen Employee Assistance Programm (EAP) melden. Wenn aufkommende Schwierigkeiten und Belastungen fr¨¹hzeitig erkannt und aufgefangen werden, l?sst sich die psychische und physische Gesundheit nachhaltig verbessern.

• Psychologische Beratungsstelle f¨¹r Studierende und Doktorierende
  Mit professioneller Hilfe lassen sich schwierige Lebensphasen, Belastungen im Studium oder Konflikte w?hrend des Doktorats leichter bew?ltigen. Bei der externe Seite psychologischen Beratungsstelle f¨¹r Studierende und Doktorierende erhalten Sie kompetente Unterst¨¹tzung ¨C auch bei akuten Krisen. Die Beratungsstelle steht allen Studierenden und Doktorierenden der Universit?t Z¨¹rich und ETH Z¨¹rich offen.

• Beratungsstelle Leben im Alter (LiA)
  In der externe Seite Beratungsstelle LiA des Zentrums f¨¹r Gerontologie der Universit?t Z¨¹rich (UZH) werden psychosoziale Beratungen f¨¹r Personen und Institutionen, die mit Fragen rund ums Alter konfrontiert sind, angeboten.

• Nationale Informationsplattform info-workcare
  Die nationale Plattform externe Seite info-workcare.ch enth?lt wertvolle Informationen, Tipps und Kontaktadressen zu Fragen rund um die Angeh?rigenbetreuung.

• Gemeinden
  Gemeinden (Gemeindeverwaltung, Sozialdienst, Sozialamt usw.) bieten vielf?ltige Hilfe zum Thema Angeh?rigenbetreuung an. Fragen Sie bei Ihrer Gemeinde, an wen Sie sich wenden k?nnen. Einige Kantone bieten diese Hilfe ¨¹ber eine eigene Fachstelle f¨¹r Angeh?rigenbetreuung an. externe Seite Spitex Kantonalverb?nde

• Pro Senectute
  externe Seite Pro Senectute ber?t Senior:innen und deren Familien bei Fragen rund um Finanzen, Vorsorge, Pflegehilfe, Seniorenbetreuung und Wohnen im Alter. Die Beratung ist unentgeltlich und unterliegt der beruflichen Schweigepflicht.

• Pro Infirmis
  externe Seite Pro Infirmis unterst¨¹tzt mit ihren Dienstleistungen Menschen mit Behinderung und ihre Angeh?rigen bei der Lebensgestaltung und der Teilhabe in wichtigen Lebensbereichen, wie zum Beispiel Wohnen, Arbeit oder Freizeit.
  

• Schweizerisches Rotes Kreuz (SRK)
  Das externe Seite Schweizerische Rote Kreuz (SRK) bietet Entlastungsdienste wie Fahrdienst, Notruf, ?V-Begleitdienst, Besuchs- und Begleitdienst oder Kurse im Bereich Pflege an. Zust?ndig ist die jeweilige kantonale Stelle des Roten Kreuzes. Informationen und Angebote des SRK f¨¹r externe Seite pflegende Angeh?rige.

• Weitere n¨¹tzliche Links
  • Die externe Seite Schweizerische Alzheimervereinigung ist in erster Linie f¨¹r Menschen mit einer Demenz, ihre Angeh?rigen und andere Betreuende da.
  • Die Webseite externe Seite ?work & care? f¨¹gt Projektergebnisse zum Thema Vereinbarkeit von Erwerbst?tigkeit und der privaten Sorgearbeit zusammen und entwickelt die Vereinbarkeit weiter.
  • externe Seite Fragile Suisse f?rdert die Selbstst?ndigkeit von Menschen mit einer Hirnverletzung und unterst¨¹tzt deren Angeh?rige.
  • externe Seite heiminfo.ch ist eine Suchmaschine f¨¹r soziale Institutionen in der Schweiz.
  • externe Seite CareInfo ist Treffpunkt und Informationsplattform zum Thema Pflege und Betreuung zu Hause durch 24-Stunden-Betreuer:innen. 
  • externe Seite Heime mit Pflegepl?tzen und Altersheime im Kanton Z¨¹rich
  • externe Seite palliative zh+sh vertreten palliative-care-spezifische Anliegen und listen geeignete Kontaktstellen nach Postleitzahl auf.
  • externe Seite Parkinson Schweiz informiert, unterst¨¹tzt, ber?t und begleitet die von Parkinson Betroffenen mit dem Ziel, dass diese trotz ihrer Erkrankung eine m?glichst hohe Lebensqualit?t erlangen k?nnen.
  • externe Seite Pro Mente Sana ber?t psychisch beeintr?chtige Menschen und ihre Angeh?rigen bei psychosozialen oder rechtlichen Fragen. Die Beratung wird kostenlos per Telefon oder E-Mail angeboten.
  • externe Seite Schweizerische Multiple Sklerose (MS) Gesellschaft bietet eine eigene Anlaufstelle f¨¹r Angeh?rige von MS-Betroffenen.
  • externe Seite Procap ist die gr?sste Selbsthilfeorganisation von und f¨¹r Menschen mit Behinderung in der Schweiz.
  • Die Schweizerische Stiftung externe Seite cerebral setzt sich daf¨¹r ein, dass Menschen mit einer cerebralen Bewegungsbeeintr?chtigung und ihre Familien ein m?glichst selbstbestimmtes, mobiles und unbeschwertes Leben f¨¹hren k?nnen.
  • Die externe Seite Krebsliga ber?t, unterst¨¹tzt und informiert Menschen mit Krebs und deren Angeh?rige. Sie setzt sich gezielt f¨¹r Pr?vention und Fr¨¹herkennung von Krebs ein und f?rdert die unabh?ngige Krebsforschung.
  • Die externe Seite Regionalen Anlaufstellen REAS richten sich an Menschen mit mehreren chronischen Erkrankungen und psychosozialen Problemlagen.
  • Der externe Seite schweizerische Zentralverein f¨¹r das Blindenwesen setzt sich daf¨¹r ein, dass blinde, taubblinde, seh- und h?rsehbehinderte Menschen ihren Alltag nach ihren M?glichkeiten leben und so selbstst?ndig wie m?glich gestalten k?nnen.