Mit Spass zur nachhaltigen Mobilität
Wir reisen bis in die entferntesten Winkel unseres Planeten. Dem Klima, der Umwelt und uns selbst zuliebe, wäre eine nachhaltigere Mobilität wünschenswert, schreibt Gastautorin Monika Hardmeier, und macht sich für ein spielerisches Umdenken stark.
Heute beginnt der Team-Wettbewerb der Energy Efficiency Challenge. Er steht ganz im Zeichen der Mobilit?t. Wer sich motorisiert bewegt, braucht Energie, welche vorwiegend aus fossilen und damit aus nicht erneuerbaren Rohstoffen gewonnen wird. In der Schweiz entf?llt etwa ein Drittel des Gesamtenergieverbrauchs auf den Verkehr.
Studien zeigen, dass nur ca. 32 Prozent der zurückgelegten Distanzen arbeitsbedingt sind. Mit insgesamt 56 Prozent fallen Freizeit- und Einkaufsverkehr viel st?rker ins Gewicht. Zugleich liegen Erholungs- und Freizeitm?glichkeiten oft ganz in der N?he.
Was kann ich tun?
Wir k?nnen unser Mobilit?tsverhalten auf zwei Arten optimieren: Einerseits, indem wir unsere Art der Fortbewegung ?ndern und andererseits, indem wir die Reisedistanz so kurz wie m?glich halten. Beispielsweise bietet es sich an, im nahen Wald zu joggen anstatt für Geld in ein Fitnesscenter zu fahren. Ebenso schont, wer kurze Strecken zu Fuss oder mit dem Fahrrad zurücklegt, die Umwelt und st?rkt gleichzeitig seine Fitness. Für l?ngere Distanzen bieten sich der Zug oder eine Fahrgemeinschaft mit Arbeitskolleginnen- oder Arbeitskollegen an.
Was habe ich davon?
Zeitaufw?ndige und umweltbelastende Gesch?ftsreisen per Flugzeug oder Auto k?nnen oft ohne gewichtige Nachteile durch Videokonferenzen ersetzt werden. Den Gewinn dieses Umdenkens h?tten wir alle – oder stellen Sie sich einfach vor, wie es w?re, wenn wir morgens in aller Ruhe im Zug die Zeitung l?sen anstatt im Stossverkehr vom L?rm überrollt und von der Hektik gestresst zu werden.
Wie viel Geld k?nnten wir in nachhaltig produzierte Lebensmittel oder alternative Energiegewinnung investieren, wenn wir auf Motorfahrzeuge verzichteten? Nun zeigen jüngste Erfahrungen, dass Umdenken und Umstellen mit spielerischen Ans?tzen leichter fallen (vgl. meine Kolumne vom 8. April 2014). Das war unsere Leitidee bei der EE-Challenge: Die auf der Plattform vorgeschlagenen Aktionen unterstützen eine umweltschonende Fortbewegung ohne Nachteile und vermitteln viel Freude am nachhaltigen Lebensstil.
Quellen und Informationen
Zur Mobilit?t:
Zur Person
Monika Hardmeier studierte von 2011 bis 2012 Psychologie an der Universit?t Zürich, bevor sie 2012 an der ETH Zürich ihr Studium in Gesundheitswissenschaften und Technologie aufnahm. Seit sie im Frühjahr 2013 zum ersten Mal an einer weACT Challenge teilgenommen hat, engagiert sie sich in ihrer Freizeit für den Verein weACT Students. An der Organisation der EE-Challenge war sie im Hintergrund, insbesondere bei der ?berarbeitung der Plattform beteiligt. Sie schrieb bereits externe Seite Blog-Beitr?ge für NZZ 必博官网,必博体育.