ETH-News

Die COVID-19 Pandemie stellt das Schweizer Krisenmanagement auf eine harte Probe. Wie gut die Schweiz die Krise in der ersten Phase meisterte, hat ETH-Professor Andreas Wenger mit seinem Team vom Center for Security Studies im Detail untersucht.

Mit Verboten und einfachen Massnahmen allein l?sen wir die Probleme im Pflanzenschutz nicht. Robert Finger fordert eine umfassende Pflanzenschutzmittel-Politik.

Die zunehmende Politisierung von KI birgt Risiken. Sophie-Charlotte Fischer und Andreas Wenger schlagen einen Hub f¨¹r KI-Forschung in der Schweiz vor, um die Technologieentwicklung verantwortungsvoll zu gestalten.

Um das Risiko gleichzeitiger Extremereignisse wie Hitze und D¨¹rre zuverl?ssig abzusch?tzen, m¨¹ssen verschiedene Forschungszweige enger zusammenarbeiten, fordert Jakob Zscheischler.

Ist der Ruf erst einmal ruiniert¡­ Anders als beim Sprichwort lebt es sich dann keineswegs ganz ungeniert. Im Gegenteil. Reputationsverlust geht ins Geld. Das wiesen Studierende in unternehmensbezogenen Risikoanalysen nach.

Nach 29 Jahren wird Paul Embrechts am ETH-Departement Mathematik emeritiert. Wie hat er die Zeit an der ETH Z¨¹rich erlebt und was wird er nach seiner Emeritierung unternehmen? ?ETH-News? stellt den Forscher vor, der sein Leben den Risiken gewidmet hat.

Klimawissenschaftler haben das Risiko von gleichzeitig auftretenden Hitzewellen und D¨¹rren bislang untersch?tzt. Zu diesem Schluss kommt eine der ersten Untersuchungen, in der diese Extremereignisse gekoppelt betrachtet wurden.

Moderne datenwissenschaftliche Methoden sind auch f¨¹r die Konfliktforschung von Nutzen. Doch gewisse Erwartungen an die Vorhersagbarkeit von bewaffneten Konflikten seien ¨¹berzogen, schreibt Lars-Erik Cederman, Professor f¨¹r Internationale Konfliktforschung an der ETH Z¨¹rich, in einem Essay in der Fachzeitschrift ?Science?. ETH-News hat mit ihm gesprochen.

Auch Klimarisiken in weit entfernten L?ndern tangieren uns: Wird etwa Chinas Kornkammer von einer D¨¹rre heimgesucht, kann sich das in einer globalisierten Welt ¨¹ber Handelsketten auch auf die Schweiz auswirken. Anpassung an den Klimawandel sollte weniger lokal erfolgen, als gemeinhin gedacht.

Der ETH-Rat hat auf Antrag von ETH-Pr?sident Lino Guzzella eine Professorin und f¨¹nf Professoren an der ETH Z¨¹rich ernannt und einen Professorentitel verliehen.

An einer Tagung des Energy Science Center (ESC) der ETH Z¨¹rich stand die Energieversorgung (der Schweiz) im Jahr 2050 zur Debatte. Dabei ging klar hervor: In puncto Strom lebt niemand mehr auf einer Insel.

Stark miteinander vernetzte Infrastruktursysteme sind das R¨¹ckgrat unserer Gesellschaft. Ein neues Forschungsvorhaben, das die ETH Z¨¹rich in Singapur lanciert, hat zum Ziel, die Widerstands- und Anpassungsf?higkeit solcher Systeme zu verbessern.

ETH-Forscher analysierten weltweite Flugverbindungen ¨C und fanden ein dicht gewobenes Netz, das an den R?ndern ausfranst. Das macht die Regionen, die an der Peripherie des Flugnetzes liegen, anf?llig f¨¹r St?rungen. Dies wiederum macht das ganze Netz verwundbar, da zahlreiche Regionen in kleine Inseln zerfallen.

Die gr?sste Vereinigung von Statistikern weltweit, die ASA, hat ETH-Professor und RiskLab-Direktor Paul Embrechts zu ihrem Fellow ernannt.

Seit vier Jahren wehrt sich Japans Regierung entschlossen gegen die zunehmend offensive Aussenpolitik Chinas. K¨¹rzlich deutete Premierminister Abes Kabinett die Verfassung f¨¹r mehr milit?rischen Freiraum Japans um. ETH-News sprach mit Politikwissenschaftler Michael Haas ¨¹ber die Abkehr Japans von seiner pazifistischen Sicherheitspolitik.

Wie lassen sich Umwelt- und Gesundheitskosten von neuen Technologien vermeiden? Mit dieser Frage besch?ftigte sich ein langj?hriges Forschungsprojekt der Europ?ischen Umweltbeh?rde. Der ehemalige Leiter des Projekts, David Gee, hat k¨¹rzlich an der ETH Z¨¹rich erl?utert, wie uns vergangene Fehler lehren, zuk¨¹nftige Umweltprobleme zu vermeiden.

Vor 34 Jahren explodierte der Vulkan Mount Saint Helens, verw¨¹stete Hunderte von Quadratkilometern Wald und t?tete knapp sechzig Menschen. Nun r¨¹cken ihm Wissenschaftler mit Sprengstoff auf die Pelle. Ihr Ziel: eine hochaufgel?ste dreidimensionale Karte des Untergrunds bis in 70 Kilometer Tiefe zu erstellen, um das Verhalten des unruhigen Berges besser voraussagen zu k?nnen.

Ein europaweites Konsortium hat das erste harmonisierte Referenzmodell zur Erdbebengef?hrdung Europas und der T¨¹rkei herausgegeben ¨C die ?European Seismic Hazard Map 2013 ?. Diese dient der Ausarbeitung von europ?ischen und nationalen Baunormen f¨¹r erdbebensicheres Bauen. Auch Beh?rden, Versicherungen und nicht zuletzt Schulen k?nnen die Karte verwenden.

Michel Li¨¨s, den CEO von Swiss Re, zog es bereits als jungen Mathematiker hinaus in die weite Welt. F¨¹r den Schweizer R¨¹ckversicherer ist er seit 30 Jahren auf dem internationalen Parkett t?tig.

Mehr Repression und Bestrafung f¨¹hrt nicht zwangsl?ufig zu weniger Kriminalit?t. Dies sagen Wissenschaftler um den ETH-Soziophysikprofessor Dirk Helbing. Sie haben die Entstehung von Kriminalit?t in einem Computermodell untersucht.