ETH-News

Das ETH-Spin-off Terensis sagt mit Hilfe von Satelliten den Ernteertrag und Klimarisiken wie D¨¹rre oder Frost voraus. Dies hilft nicht nur B?uerinnen und Bauern bei der Planung. Auch Beh?rden und Versicherungen k?nnen Sch?den besser absch?tzen und kosteng¨¹nstiger behandeln.

Der ETH-Agrarwissenschaftler Fridolin Stocker arbeitete auf Schweizer Bauernh?fen, bevor er seine Faszination f¨¹r Afrika entdeckte. Heute managt er eine Kaffeefarm in Sambia.

Grasland erbringt wie der Wald zahlreiche ?kologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leistungen. Im Kanton Solothurn haben Agrarforschende untersucht, wie sich diese Leistungen erhalten und verbessern lassen.

Pflanzen mit mehrfachem Chromosomensatz haben gegen¨¹ber ihren Verwandten mit doppeltem Chromosomensatz Vorteile. Warum sie aber zu Beginn oft unfruchtbar sind, war nur teilweise bekannt. ETH-Biologinnen haben jetzt einen neuen Grund f¨¹r die Startschwierigkeiten entdeckt.

Eine pestizidfreie Landwirtschaft ist auch ohne Umstellung auf Bio m?glich. Robert Finger erkl?rt die Vorteile und Herausforderungen.

ETH-Forschende finden in den Geschlechtsorganen von Stieren Gene, welche die Fruchtbarkeit beeinflussen. Die Erkenntnisse lassen sich auf den Menschen ¨¹bertragen, denn diese Gene sind auch bei M?nnern vorhanden.

Achim Walter ist ¨¹berzeugt, dass ein vermehrter Anbau von H¨¹lsenfr¨¹chten grosse Vorteile mit sich bringen w¨¹rde und stellt die Frage, wie man B?uerinnen und Bauern in der Schweiz von einer Umstellung ¨¹berzeugen k?nnte.

Vor zwei Jahren begann der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Eine direkte Kriegsfolge ist die Zerst?rung von Geb?uden und Infrastruktur. Die Ausstellung ?ETH with Ukraine? im ETH-Hauptgeb?ude zeigt nun, wie sich Geb?ude, Anlagen und Umwelt in der Ukraine sch¨¹tzen oder wiederherstellen lassen.

Sie wollten den Kohlenstoffkreislauf des Kongobeckens erforschen und stiessen dabei auf einen der dunkelsten Schwarzwasserfl¨¹sse der Welt: den Ruki. Wie diese Schw?rze zustande kommt und was sie ¨¹ber den CO₂-Haushalt des Flusssystems aussagt, beschreibt ein internationales Forschungsteam unter Federf¨¹hrung der ETH Z¨¹rich in der ersten Studie ¨¹ber den Dschungelstrom.

Die ETH Z¨¹rich tritt an der Olma in St. Gallen auf. Mit Spin-offs und Spielen vermittelt der ETH-Stand, wie Forschung zu einer nachhaltigen Schweizer Ern?hrungs- und Landwirtschaft beitragen kann.

Das ETH-Spin-off Gaia Tech verwandelt Abf?lle aus der Oliven?lproduktion in hochwertige Antioxidantien, die in Kosmetika oder Lebensmitteln eingesetzt werden k?nnen. So werden aus Resten wertvolle Rohstoffe.

Die Morphs sind da! Die pfiffigen, lernbereiten Wesen warten ab jetzt im ETH-Hauptgeb?ude auf Spieler:innen, die sie trainieren. ?Morph Tales ¨C K¨¹nstliche Intelligenz entdecken? ist ein neues Spiel der ETH Z¨¹rich, das Spass macht und aufzeigt, wie Menschen und KI gemeinsam Aufgaben meistern.

Peter Schmidt ist seit ¨¹ber 30 Jahren in der Entwicklungszusammenarbeit t?tig ¨C immer auf der Suche nach M?glichkeiten, Menschen zu unterst¨¹tzen. Sein erster Besuch in Indien warf ihn f¨¹r drei Tage aus der Bahn und pr?gte dann sein ganzes Leben.

Forschende der ETH Z¨¹rich konnten zeigen, welche Gene verhindern, dass sich Gr?ser selber befruchten. Pflanzenwissenschaftler:innen k?nnen den Mechanismus nun gezielter einsetzen, um neue Sorten von Futtergr?sern aber auch von Reis oder Gerste zu z¨¹chten.

Forschende der ETH Z¨¹rich und der Carnegie Institution for Science zeigen auf, wie sich Stickstoffd¨¹nger nachhaltiger herstellen liesse. Dies ist nicht nur aus Klimaschutzgr¨¹nden n?tig, sondern auch um die Abh?ngigkeit von Erdgasimporten zu reduzieren und um die Ern?hrungssicherheit zu erh?hen.

Erstmals haben Bauern auf den Philippinen den Golden Rice in gr?sserem Stil angebaut und in diesem Oktober fast 70 Tonnen K?rner geerntet. Ihren Anfang nahm diese beinahe unendliche Geschichte an der ETH Z¨¹rich.

ETH-Forschende bauen gemeinsam mit Partnern in ?thiopien, Ruanda, der demokratischen Republik Kongo und S¨¹dafrika Kreislaufwirtschaften auf, in denen organische Abf?lle und F?kalien rezykliert und als D¨¹nger oder Tierfutter eingesetzt werden. Dadurch steigen die Ertr?ge und neue Arbeitspl?tze entstehen.

Die ETH Z¨¹rich zeigt an der St. Galler Olma bis zum 23. Oktober ?Wo Zukunft entsteht ¨C Forschung f¨¹r eine nachhaltige Landwirtschaft?. Die Ausstellung stellt spannende ETH-Spin-offs vor und gew?hrt einen spielerischen Einblick in die modernen Agrarwissenschaften.

Forschende der ETH Z¨¹rich, aus den USA und Uganda entdeckten das Gen, das in gewissen Maniok-Kultivaren eine Resistenz gegen die gef¨¹rchtete Maniok-Mosaikkrankheit vermittelt. F¨¹r die Z¨¹chtung resistenter Pflanzen ist das ein wichtiger Schritt.

F¨¹r Achim Walter ist es ein Gebot der Zeit, dass wir alle auch beim Essen den Verstand einschalten und Verantwortung ¨¹bernehmen: Als Konsumierende k?nnen wir ein Ern?hrungssystem f?rdern, das der Umwelt dient, der Gesundheit und jenen, die nicht im ?berfluss leben.

Die Lebensmittel, die wir essen, haben meist einen langen Weg hinter sich, bis sie auf unserem Teller landen. In dieser Folge des ETH-?Podcasts sprechen wir ¨¹ber die Reise eines Fr¨¹hst¨¹cks und die daraus resultierende politische und ?kologische Bedeutung.

Die ETH Z¨¹rich ist pr?sent an der Olma. Bis zum 17. Oktober zeigt der familienfreundliche ETH-Stand Forschung f¨¹r eine nachhaltige Landwirtschaft und f¨¹hrt mit interaktiven Games in die Kernfragen bei Kulturpflanzen, Nutztieren und Agrarpolitik ein.

Michael Kreuzer, Professor f¨¹r Tierern?hrung und Pionier in der Vermeidung von Treibhausgasemissionen bei Nutztieren, geht nach 27 Jahren an der ETH Z¨¹rich in Pension.

In der Videoserie ?Ask the Expert? beantworten Fachpersonen der ETH Z¨¹rich Fragen aus der Community. In dieser Ausgabe gibt Bruno Studer Auskunft zum Thema molekulare Pflanzenz¨¹chtung.

Als eines von wenigen S?ugetieren legt der Reh-Embryo eine besonders lange Keimruhe ein. Mit modernen molekularen Methoden zeigen ETH-Forschende erstmals auf, was im Embryo w?hrend dieser Phase tats?chlich abl?uft. Und sie finden Signale, die sein Erwachen steuern.

Aus der Halle statt vom Feld: Das ETH Spin-Off YASAI will schon bald 20 Tonnen Kr?uter pro Jahr aus einer Indoor-Anlage ernten. ?Vertical Farming? bringt vor allem ?kologische Vorteile. Mit weniger Ressourcen kann mehr produziert werden.

Mittels molekulargenetischer Methoden lassen sich heute zukunftsf?hige Nutzpflanzen ¨C wie beispielsweise ein Multin?hrstoffreis ¨C z¨¹chten. Forschende fordern, das Risiko von neuen Pflanzensorten nicht aufgrund der Z¨¹chtungsmethode, sondern anhand ihrer Eigenschaften zu beurteilen.

Die Vorsteherin des Departements Umweltsystemwissenschaften Nina Buchmann blickt auf 150 Jahre Agrarwissenschaften zur¨¹ck. H?hepunkte gab es viele, aber am augenf?lligsten sind die massiven Ver?nderungen in Forschung und Lehre.

Was f¨¹r das Wiesland gilt, gilt offenbar auch f¨¹r das Ackerland: Mischkulturen sind ertragreicher als Monokulturen. Das zeigt eine ETH-Forschungsgruppe um Christian Sch?b auf.

Vielerorts leiden die B?den unter der intensiven landwirtschaftlichen Nutzung. Nun haben Forscherinnen der ETH Z¨¹rich einen Schnelltest f¨¹r die Messung der Bodenqualit?t vor Ort entwickelt. K¨¹nftig sollen Landwirte damit selbst?ndig die Gesundheit ihres Ackerlandes ¨¹berwachen k?nnen.

Forschende der ETH Z¨¹rich verglichen Referenzgenome von mehreren Hausrindrassen sowie nahe verwandten Wildrindern. Dadurch entdeckten sie Gene mit bisher unbekannten Funktionen.

Wetterextreme fordern die Landwirtschaft zunehmend heraus. Neue Versicherungen auf Basis von Satellitendaten k?nnen D¨¹rrerisiken f¨¹r Landwirte reduzieren, schreibt Robert Finger.

Seit 150 Jahren wird an der ETH Z¨¹rich im Bereich Landwirtschaft und Agrarwissenschaften gelehrt und geforscht. Testen Sie Ihr agrarhistorisches Wissen im Jubil?umsquiz!

1871 wurde an der ETH Z¨¹rich die Abteilung Landwirtschaft gegr¨¹ndet. Ein Blick auf die 150-j?hrige Geschichte zeigt, warum das Fach bis heute so bedeutend geblieben ist.

ETH-Forschende finden eine Genmutation, welche die Spermien von Ebern verk¨¹mmern l?sst. Die Entdeckung hilft Schweinez¨¹chtern, Tiere mit diesem Gendefekt in Zukunft von der Zucht auszuschliessen.

Optimierte Getreidespeicher auf den Bauernh?fen erh?hen die Nahrungsmittelsicherheit in Subsahara-Afrika. Das zeigt eine ETH-Untersuchung in Kenia w?hrend der Covid-Pandemie.

Ein aussergew?hnliches Jahr geht zu Ende. ETH-News blickt zur¨¹ck auf Lichtblicke in schwierigen und unruhigen Zeiten, auf geniale Einf?lle, spannende Wissenschaft und gelebte Solidarit?t w?hrend und abseits der Corona-Pandemie.

Viele L?nder k?nnten in der Landwirtschaft weniger Stickstoffd¨¹nger einsetzen, ohne dass die Ernteertr?ge wegbr?chen. Das zeigt ein internationales Forschungsteam um die beiden ETH-Wissenschaftler David W¨¹pper und Robert Finger.

Mit Verboten und einfachen Massnahmen allein l?sen wir die Probleme im Pflanzenschutz nicht. Robert Finger fordert eine umfassende Pflanzenschutzmittel-Politik.

Der warme und trockene Sommer 2018 hat in den verschiedenen ?kosystemen deutliche Spuren hinterlassen. ETH-Forschende stellen fest, dass auch in h?heren Lagen k¨¹nftig mit negativen Folgen zu rechnen ist, wenn sich das Klima weiter erw?rmen wird.

F¨¹r Achim Walter ist klar: Die aufkeimende K¨¹nstliche Intelligenz wird die Agrar?kologie entscheidend voranbringen. Doch bevor man die Fr¨¹chte der KI ernten kann, m¨¹ssen Computer noch einiges lernen.

Der Umbau und die Erweiterungen der landwirtschaftlichen Forschungsstation Fr¨¹eb¨¹el, Walchwil (ZG), konnten trotz des Lockdowns fast termingerecht abgeschlossen werden. Die Forschungskooperation AgroVet-Strickhof, die von der ETH Z¨¹rich, der Universit?t Z¨¹rich und dem Strickhof getragen wird, verf¨¹gt damit an ihren vier Standorten ¨¹ber moderne Forschungs- und Bildungsinfrastrukturen.

Soja und Klee haben in ihren Wurzeln eigene D¨¹ngerfabriken ¨C Bakterien stellen dort das f¨¹r die Pflanzen wichtige Ammonium her. Obschon dies schon seit Langem bekannt ist, haben Wissenschaftler den Wirkungsmechanismus erst jetzt im Detail beschrieben. Das k?nnte nun helfen, mit Biotechnologie die Landwirtschaft nachhaltiger zu gestalten.

Wenn Pollen Mangelware sind, besch?digen Hummeln Bl?tter von Bl¨¹tenpflanzen so, dass diese schneller bl¨¹hen. Das zeigt ein ETH-Forschungsteam unter der Leitung von Consuelo De Moraes und Mark Mescher.

Wenn Landwirte die Artenvielfalt auf ihren Wiesen und Weiden f?rdern, k?nnen sie h?here Ums?tze erzielen. Zu diesem Schluss kommt ein interdisziplin?res Forschungsteam aus den Agrarwissenschaften, der ?kologie und der ?konomie an der ETH Z¨¹rich und weiteren Universit?ten.

Viel ist passiert im ETH-Jahr 2019: Ein neuer Pr?sident hat sein Amt angetreten, Studierende schossen eine Rakete hoch in den Himmel und eine Kapsel durch einen Tunnel. Und es gab den zweiten Tech-Oscar und weitere bedeutende Preise, viel Ingeniosit?t aber auch einiges an Gespr?chsstoff.

ETH-Forscher rollen die Ursachen f¨¹r die Erosion von B?den weltweit neu auf ¨C und sie erkennen, dass L?nder die Bodenerosion erstaunlich stark beeinflussen. Dieser ?L?ndereffekt? blieb bisher unerkannt.

Die beiden Volksbegehren ¨¹ber ein Pestizidverbot und ¨¹ber das Trinkwasser sind berechtigt aber unflexibel. Es braucht schnell einen griffigen Gegenvorschlag, findet Bernhard Wehrli.

Algen und Insekten sind gehaltvolle Protein?quellen?¨C f¨¹r Mensch und Nutztier. Bis sie aller?dings allt?glich auf Speisekarte oder Futterplan stehen, braucht es noch viel Anstrengung. Doch die Arbeit lohnt sich.

Mit Smart Farming ist die Landwirtschaft im Big-Data-Zeitalter angekommen: Drohnen, Roboter und eine intelligente Bildverarbeitung sollen Effizienz und Nachhaltigkeit auf Bauernh?fen steigern. Davon k?nnte die kleinr?umige Landwirtschaft in der Schweiz besonders profitieren.

In Schwellen- und Entwicklungsl?ndern nehmen antibiotikaresistente Mikroorganismen in Nutztieren stark zu. Auf einer Karte zeigt ein internationales Forschungsteam unter ETH-Federf¨¹hrung erstmals auf, wo der Handlungsbedarf am gr?ssten ist. Um weitere Resistenzdaten zu sammeln, haben die Forschenden eine offene Webplattform geschaffen.

Um die Produktion von Schweizer Nahrungsmitteln langfristig zu sichern, erforschen ETH und Agroscope die Widerstandsf?higkeit der hiesigen Anbaumethoden gegen Trockenheit.

ETH-Forschende sind massgeblich an einer Methode beteiligt, mit der rasch und gezielt krankheitsresistente Bohnen f¨¹r verschiedene Weltregionen gez¨¹chtet werden k?nnen. Damit tragen sie dazu bei, die Ern?hrungssicherheit von Selbstversorgern in L?ndern in den Tropen zu verbessern.

Die aktuelle Folge des ETH-Podcasts handelt von einer Forscherin, welche ein ?kosystem f¨¹r Astronauten in einer Raumstation oder Bewohner einer Mars-Basis entwickeln m?chte.

Es wird w?rmer, die G?rten bl¨¹hen ¨C endlich Fr¨¹hling! Doch die Idylle tr¨¹gt. Etwas fehlt. Zusehends. Wir sollten nicht l?nger wegschauen, sondern handeln, fordert Christoph K¨¹ffer.

Agrartechnik geniesst keinen guten Ruf. Dabei ist sie ¨C intelligent weiterentwickelt ¨C wichtig f¨¹r mehr Nachhaltigkeit und Biodiversit?t in der Landwirtschaft, meint Achim Walter.

Biolandbau ist gewiss kein Allheilmittel. Mit den richtigen Politikinstrumenten kann er aber eine tragende Rolle in einer nachhaltigen Landwirtschaft spielen, meint Adrian M¨¹ller.

Die ETH Z¨¹rich und die EPFL lancieren zusammen mit ihren langj?hrigen Schweizer Industriepartnern B¨¹hler, Givaudan und Nestl¨¦ die ?Future Food Initiative?. Die Initiative f?rdert innovative Forschungsans?tze f¨¹r eine nachhaltige Lebensmittelproduktion. Eine Donation der Industriepartner im Wert von 4,1 Mio. Franken erm?glicht die Unterst¨¹tzung von Talenten.

Thomas Van Boeckel ist Branco-Weiss-Stipendiat der ETH Z¨¹rich. Er erforscht, wo weltweit Antibiotika-Missbrauch in der Tierzucht vorkommt und welche Massnahmen dagegen wirken.

Um unsere Landwirtschaft ?kologischer und widerstandsf?higer zu machen, ist eine moderne und leistungsf?hige Z¨¹chtungsforschung unabdingbar, sagt Wilhelm Gruissem.

Um Risiken des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln zu senken, muss man sie messen, was h?ufig ¨¹ber mengenbasierte Indikatoren erfolgt. Doch diese verkennen Risiken, schreibt Robert Finger.

Forscher der ETH Z¨¹rich und von Agroscope modellieren, wo Schadinsekten k¨¹nftig vorkommen. Dies hilft, potenzielle Invasoren fr¨¹hzeitig zu erkennen und f¨¹r die Landwirtschaft m?gliche Abwehrmassnahmen zu planen.

Wurzeln kann man beim Wachsen ?zuh?ren? - und W¨¹rmern beim Graben. Forschende der ETH Z¨¹rich und des franz?sischen ?Institut national de la recherche agronomique? pr?sentieren eine neue Methode zur Bodenanalyse.

Artenreiche Pflanzengesellschaften sind produktiver und widerstands?f?higer als Monokulturen, sagt Chris?tian Sch?b. Er fordert, dass man Z¨¹chtungsprogramme auf Misch?kulturen auslegt.

D¨¹nne Mulch-Folien aus Polyethylen werden in vielen L?ndern im Ackerbau eingesetzt und verschmutzen dort B?den massiv. Nun zeigen Forscher der ETH Z¨¹rich und der Eawag auf, dass es Alternativen gibt: Folien aus dem Kunststoff PBAT werden im Boden biologisch abgebaut.

Best?uber beobachten, Blumen z?hlen, Artenvielfalt einsch?tzen: Im Rahmen der Aktion ?Lernfeld? bringen junge Forscherinnen und Forscher Mittel- und Oberstufensch¨¹lern die wissenschaftliche Arbeits- und Herangehensweise n?her.

Bei Schweinen f¨¹hren hormonaktive Substanzen zu einer ver?nderten Genexpression, von der auch die n?chste Generation betroffen ist. Das weist ein Team von Forscherinnen der ETH Z¨¹rich und der TU M¨¹nchen nach. Die Befunde k?nnten auch auf Menschen ¨¹bertragbar sein.

Wir m¨¹ssen die Umwelt- und Gesundheitsrisiken von Pflanzenschutzmitteln senken. Totalverbote sind aber das falsche Mittel, meint Robert Finger. Er pl?diert f¨¹r intelligenten Pflanzenschutz.

Wo und wie wir Ackerbau betreiben, ist seit jeher eine strittige Frage ¨C und heute aktueller denn je. Doch einfache Antworten wird es auch k¨¹nftig keine geben, meint Achim Walter.

Schokolade wird immer beliebter. Deshalb steigt auch die Nachfrage nach Kakao. Damit die Produktion Schritt halten kann, muss der Anbau nachhaltiger werden. ETH-Forschende haben nun untersucht, was Schattenb?ume dazu beitragen k?nnen.

Forschende der ETH Z¨¹rich und der Eawag entwickeln ein Verfahren zur Nutzung von biologischen Abf?llen zur Herstellung von Tierfutter. Es ist dies eines von 14 Projekten eines Forschungsf?rderungsprogramms der Sawiris Foundation, das nun in die n?chste Runde geht.

Bodenverschleiss, ?berd¨¹ngung, Pestizide ¨C die intensive Landwirtschaft produziert lebensfeindlich. Biologischer Landbau wird oft als Ausweg genannt. Doch kann Bio tats?chlich die Welt ern?hren ¨C und w?re das ein umfassend nachhaltiges Ern?hrungssystem?

ETH, Universit?t und Kanton Z¨¹rich er?ffneten heute feierlich Agrovet-Strickhof, ihre Kooperation im Nutztierbereich. Die modernen Anlagen erm?glichen den beteiligten ETH-Professuren interdisziplin?re Forschung mit unmittelbarem Bezug zur landwirtschaftlichen Praxis. Am Wochenende vom 2. bis 3. September finden Tage der offenen T¨¹r statt.

ETH-Forschende haben eine neue Reissorte entwickelt, die in ihren K?rnern nicht nur die Spurenelemente Eisen und Zink anreichert, sondern gleichzeitig auch Beta-Karotin als Vorstufe von Vitamin A erzeugt. Damit liesse sich der ?versteckte Hunger? in Entwicklungsl?ndern wirkungsvoll eind?mmen.

Stacheln und Dornen halten hungrige Grosss?uger fern. So die g?ngige Lehrmeinung. ETH-Forschende konnten nun aber nachweisen, dass auch die spitzen Pflanzenanh?ngsel Raupen das Leben schwermachen. Diese Erkenntnis k?nnte in der Z¨¹chtung von Nutzpflanzen wichtig werden.

Was braucht es, um unsere Agro?kosysteme diverser und sicherer zu gestalten? Zum Beispiel Buchweizen ¨C ein vielversprechendes altes Korn, das nicht verwandt ist mit Getreide, dennoch lagerbare K?rner macht und herrlich herb bis bitter schmeckt.

Nur wenige alte Gem¨¹se- und Fruchtsorten aus dem enormen Agrobiodiversit?tsschatz der Schweiz haben ihren Weg zu den Grossverteilern gefunden. Dabei k?nnten diese urspr¨¹nglichen Nutzpflanzen helfen, den genetischen Flaschenhals in der Landwirtschaft zu ¨¹berwinden.

Weltweit geht etwa ein Drittel aller Nahrungsmittel auf dem Weg in die M?gen der Menschen verloren. Bei Schweizer Kartoffeln ist es sogar die halbe Ernte. Welche Massnahmen helfen, Verluste zu reduzieren, und wie wirken sie sich aus?

Pflanzen afrikanische Bauern neben Mais die Straucherbse, verbessern sie damit den Boden und ihre Ern?hrungsgrundlage. Das zeigte ETH-Doktorandin Gina Garland an einem Beispiel in Malawi.

In Zeiten von Bio-Boom und verkl?rter Naturromantik hat die Pflanzenz¨¹chtung einen schweren Stand. Vergessen geht, dass ihr der Mensch seine wichtigsten Nahrungslieferanten verdankt. Fast nichts von dem, was wir heute essen, kam fr¨¹her auf der Welt nat¨¹rlich vor.

Kakao aus Lateinamerika enth?lt oft mehr Cadmium als Kakao aus anderen Anbaugebieten. ETH-Forschende machten sich in Honduras und Bolivien auf die Suche nach der Ursache.

Vor mehr als 10'000 Jahren begann der Mensch, Wildpflanzen zu domestizieren. Seitdem z¨¹chten wir Kulturpflanzen, um sie resistenter zu machen und Ertr?ge zu steigern. Neue Methoden erlauben es nun, das Erbgut pr?zise zu ver?ndern. Das wirft Fragen auf, die gesellschaftlich diskutiert und entschieden werden m¨¹ssen.

Die Pflanzenwissenschaftler der ETH Z¨¹rich haben vor kurzem in Lindau-Eschikon eine weltweit einmalige Anlage in Betrieb genommen: eine Feldph?notypisierungsanlage. Damit k?nnen die Forschenden Kulturpflanzen sehr pr?zise vermessen und ¨¹berwachen.

ETH-Chemiker entwickeln eine neue Beiz-Methode, um Saatgut vor gefr?ssigen Insekten zu sch¨¹tzen. Dazu kopierten sie das Abwehrsystem von Pfirsich und Co.

Vor rund hundert Jahren begann die Industrialisierung der Landwirtschaft ¨C heute erleben wir den Beginn ihrer Digitalisierung. Damit die Big-Data-Welle den Bauer nicht vom Acker schwemmt, sondern ihn optimal unterst¨¹tzt, gilt es, das Feld fr¨¹h zu bestellen und Marken zu setzen, damit die digitale Landwirtschaft die richtigen Fragen adressiert.

Soja ist die weltweit am intensivsten angebaute H¨¹lsenfrucht ¨C dies im wahrsten Sinne des Wortes. Die Anbaufl?che betr?gt rund 100 Millionen Hektar; 25-mal die Fl?che der Schweiz. Drei Viertel dieser Soja ist gentechnisch ver?ndert. Dennoch ist die H¨¹lsenfrucht nicht nur f¨¹r Big Business, sondern auch f¨¹r die Bio-Landwirtschaft interessant.

Die UNO hat 2016 zum internationalen Jahr der H¨¹lsenfr¨¹chte erkoren. Doch warum geb¨¹hrt diesen Fr¨¹chten derartige Ehre? Erbse, Bohne, Linse und Co bergen das Potenzial, die globale Landwirtschaft schonend zu intensivieren. Sie verdienen es darum klar, dass wir uns st?rker f¨¹r sie interessieren.

Agrarwissenschaften? Kann man das heute ¨¹berhaupt noch studieren? Und wozu soll das gut sein? Das sind Fragen, mit denen man als Dozent oder Studierender dieses Studiengangs immer wieder konfrontiert wird. Dabei ist das Studium zeitgem?sser denn je ¨C nicht nur, weil auf das Herbstsemester 2016 neue BSc- und MSc-Reglemente in Kraft treten.

Forschende in Z¨¹rich und K?ln sammelten eine grosse Zahl von Bakterienst?mmen, die auf Pflanzen leben. Die Sammlung steht am Anfang eines vielversprechenden neuen Forschungsgebiets. Wissenschaftler k?nnen nun gezielt im Labor untersuchen, wie Bakterien Wachstum und Gesundheit von Pflanzen f?rdern.

Auf dem Weg von der Scholle bis zum Teller geht mehr als die H?lfte der Kartoffelernte verloren. Das zeigt eine neue Studie von Forscherinnen und Forschern von Agroscope und der ETH Z¨¹rich.

Pflanzenforscherinnen und -forscher haben einen Weg gefunden, dass die Maniokpflanze h?here Mengen von Vitamin B6 in ihrer Wurzelknolle und ihren Bl?ttern bildet. Dies k?nnte helfen, Millionen von Menschen in Afrika vor schweren Mangelerscheinungen zu sch¨¹tzen.

Der ETH-Rat hat auf Antrag von ETH-Pr?sident Lino Guzzella eine Professorin und f¨¹nf Professoren an der ETH Z¨¹rich ernannt und einen Professorentitel verliehen.

Ein haush?lterischer Umgang mit Ressourcen sowie gesunde und sichere Ern?hrung geh?ren zu den grossen k¨¹nftigen Forschungsherausforderungen. Dies kristallisierte sich in einer neuen Studie heraus, welche das World Food System Center der ETH Z¨¹rich im Auftrag des Bundesamts f¨¹r Landwirtschaft erarbeitet hat. Ein Gespr?ch mit ETH-Professorin Nina Buchmann, Leiterin des World Food System Center und Mitautorin der Arbeit.

Die Baubewilligung ist erteilt: Die ETH Z¨¹rich, die Universit?t Z¨¹rich und der Kanton Z¨¹rich k?nnen in Eschikon Lindau mit dem Agrovet-Strickhof ein gemeinsames, landwirtschaftliches Bildungs- und Forschungszentrum bauen. Forschungsleiterin Carla Soliva und der IT-Verantwortliche Hans-Rudolf Wettstein zu den geplanten Bauten und die Chancen f¨¹r die Nutztierforschung.

Pferde wiehern mit zwei unterschiedlichen Grundfrequenzen und teilen so neben positiven und negativen Emotionen zugleich deren St?rke mit. Das fanden Wissenschaftler der ETH Z¨¹rich im Zuge eines Forschungsprojekts heraus, in dem sie der Evolution von Emotions?usserungen nachgehen m?chten. Bislang war nicht bekannt, dass Pferde zweistimmig wiehern.

Die rund 600 Wildbienenarten der Schweiz unterscheiden sich stark in ihren Bl¨¹tenpr?ferenzen und Anspr¨¹chen an Niststrukturen. Um m?glichst viele und auch seltene Arten zu f?rdern, entstehen auf dem Gel?nde der ETH Z¨¹rich zwei neue Wildbienenparadiese, die diese Anspr¨¹che vereinen.

Over the last year, palm oil prices have dropped drastically. Has oil palm turned from blessing to curse for small-scale farmers? Depending on the region, this development may hold some opportunities for smallholders.

While the significance of healthy soils for all life on earth, including human life, is becoming more apparent, we remain minimally committed to their conservation. It is time to use our advances in soil knowledge to manage our soils more sustainably.

Using pasture lands to develop oil palm cultivation can create a competitive advantage to producers in South America while sparing natural ecosystems, but it will require improvements in the ranching sector to avoid negative indirect effects.

Die Biologin D?rte Bachmann erh?lt den Hans Vontobel-Preis 2015. In ihrer Dissertation untersuchte sie, ob und warum vielf?ltiges Grasland mehr Biomasse produziert als artenarmes. Das Resultat l?sst aufhorchen.